Kleiderschrank

Heute habe ich ein paar VORHER-NACHHER Bilder für Euch. Ausmisten im Kleiderschrank bei einem Kunden der beruflich sehr stark eingespannt ist und einfach keine Zeit für so eine Arbeit findet. 

VORHER

NACHHER

Die Ursache Nr. 1 für Chaos im Kleiderschrank ist, dass er schlicht und einfach zu voll ist.


Wie in allen anderen Bereichen des Lebens ist auch hier zu sagen, dass weniger oft mehr ist. Wie fühlen wir uns, wenn wir morgens Minuten brauchen um ein Kleidungsstück herauszunehmen und womöglich die Hälfte erstmal aus dem Schrank fällt? Schlecht und genervt. Und diese Genervtheit zieht sich oft durch den ganzen Tag. Wir gehen sogar mit diesem Gefühl ins Bett.


Deshalb empfehle ich eins: aussortieren.


Kennt ihr die 80 - 20% Regel (auch Pareto-Prinzip) genannt? In 80 Prozent der Zeit tragen wir 20 Prozent der Kleidung. Die 80% sind herumhängender Ballast, der uns blockiert. Diese 80% sind Klamotten, die viel zu eng geworden sind, nicht unsere Farbe sind, ausgewaschen sind, uns nicht mehr gefallen, teuer waren. Schlicht und einfach: sie passen nicht mehr zu uns und sollten weiterziehen.


In diesem Fall konnten die aussortierten Sachen den Flüchtlingen gespendet werden. Es wurde also gleichzeitig auch noch ein guter Zweck erfüllt. 


WIRF also alles weg, was dir HEUTE nicht mehr passt, Löcher hat, häßlich ist, ausgewaschen ist, repariert werden muss, du einfach nicht mehr liebst.


BEHALTE alles, was dir HEUTE gut gefällt, du gerne trägst, heil ist, dir einfach ein gutes Gefühl bringt. Und sortiere die Sachen derselben Kategorie als Gruppe wieder in den Schrank oder Kommode. Blusen zu Blusen, Pullover zu Pullover, Socken zu Socken.


Und wenn du dich trotzdem nicht trennen kannst? Oft höre ich: "Ja aber dieses Teil war so teuer. Es geht nicht." Oder: "Ja, aber in diesem Oberteil habe ich meinen Mann kennengelernt. Es erinnert mich an meine Studentenzeit......" usw..Ja, es tut weh, sogar sehr weh sich von diesen Sachen zu trennen. 


Dann macht euch einen Stapel mit diesen Sachen, von denen ihr euch nicht trennen könnt. Aber nur einen wirklich kleinen. Bei der nächsten Aufräumaktion schaut ihr, ob ihr die Sachen angezogen habt. Wenn nicht, wirf sie weg oder aber bringe sie in einen Second-Hand-Laden, verkaufe sie auf dem Flohmarkt, schenke sie Freunden, die sich darüber freuen oder spende sie den Flüchtlingen. Das ist gerade im Moment eine hervorragende Gelegenheit.


Und dann: genieße das WENIGER und stopfe nicht sofort alles voll mit neuen Teilen.


Wer dazu keine Zeit hat, es einfach nicht alleine schafft oder dabei Hilfe benötigt kann sich gerne bei mir per e-mail melden. Für Kleiderschrankaktionen biete ich bis Ende November 2015 einen Rabatt von 50% an.

VORHER

NACHHER

AUSSORTIERTE KLAMOTTEN

Kennt ihr so etwas? Mehr dazu nächste Woche. Bis dahin genießt die Herbstferien in NRW.